Der FSV Mainz 05 ist unzufrieden damit, wie der Transfer von U21-Nationalspieler Johannes Geis über die Bühne gegangen ist. Laut ‚Bild‘, hatten sich beide Vereine darauf geeinigt, dass der Wechsel erst nach Ablauf der U21-Europameisterschaft in Tschechien verkündet werden sollte. Schalke machte ihn jedoch bereits zu Beginn dieser Woche offiziell, nachdem das Boulevardblatt vom anstehenden Wechsel berichtet hatte. Am kommenden Sonntag ist die Jahreshauptversammlung der ‚Knappen‘, zu der Sportchef Horst Heldt nun mit einem Königstransfer in petto erscheinen kann. Auch wenn man ihm nichts unterstellen will, spielt ihm der Zeitpunkt der Verkündung des Transfers in die Karten.
Außerdem gibt es Unklarheit über die Höhe der Ablösesumme. Bisher hieß es, dass Geis für zehn Millionen Euro nach Gelsenkirchen wechseln würde. Im Erfolgsfall könne diese Summe auf zwölf Millionen steigen. Christian Heidel, Sportchef der Mainzer, sagt nun jedoch, dass der 21-Jährige für mindestens zwölf – und maximal 15 Millionen wechselt. Welche Summe auch stimmen mag, in Mainz ist man mit dem Transfer zufrieden. „Es ist der beste Transfer, den Mainz je gemacht hat“, so Heidel.